Beschreibung
AUDIO CD | Inge Brandenburg – I Love JazzAnzahl Disks/Tonträger: 1 Nachdem dieses Album nach kurzer Zeit in die TOP10 der Deutschen Jazz-Charts (Platz 4) gestiegen ist und die Nominierung für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielt, waren sich nicht nur die Hörer, sondern auch die Presse durch die Bank weg einig (siehe Beiträge unten): Wie konnte Inge Brandenburg nur in Vergessenheit geraten…? |
Track | Titel | Dauer |
01 | A Taste Of Honey | 01:53 |
02 | Like A Straw (Wie ein Strohhalm im Wind) | 03:40 |
03 | Cry Me A River | 04:24 |
04 | Zeig mir was Liebe ist (A Face Of Love) | 03:18 |
05 | Summertime | 04:20 |
06 | Was weißt Du von Liebe (You Dont Know What Love Is) | 04:52 |
07 | Moritat von Mackie Messer | 03:05 |
08 | Stella By Starlight | 02:26 |
09 | Whats The Matter, Daddy | 04:49 |
10 | But Not For Me | 03:08 |
11 | Zähle nicht immer die Stunden | 03:37 |
12 | Makin Whoopee | 02:39 |
13 | St. Louis Blues | 04:36 |
14 | Hello Little Boy | 02:23 |
15 | On The Sunny Side Of The Street | 03:01 |
16 | Round Midnight | 04:51 |
17 | Das Riesenrad | 02:07 |
18 | I Love Jazz | 02:15 |
Aus Anlass ihres 90. Geburtstages und 20 Jahre nach ihrem Tod erscheint zur Erinnerung an Inge Brandenburg ein Album mit bisher unveröffentlichten Gesangsaufnahmen der First Lady des deutschen Jazz.Aus diesem Anlass und zum 100. Geburtstag des Orchesterleiters Erwin Lehn, der mit mehreren Einspielungen auf dieser CD vertreten ist, sind diese raren Musikstücke ab nun erhältlich.Ab 1959 entstand mit Deutschlands bekanntesten Orchestern ein breitgefächertes Repertoire aus Jazz, Blues, Chanson, Schlager und Musical, das einmal mehr Inge Brandenburgs musikalisches Talent, ihre gesangliche Vielseitigkeit und ihr einzigartiges Jazzfeeling demonstriert. Zudem beweist sich Deutschlands Lady Jazz als Textdichterin in der Zusammenarbeit mit den von ihr hochgeschätzten Komponisten Peter Herbolzheimer und Wolfgang Dauner in ihren letzten Studioaufnahmen von 1970 / 71.
Marc Boettcher, der Inge Brandenburg mit seiner viel beachteten Film- und Buchbiographie ein Denkmal setzte, fand in den Rundfunk- und Privatarchiven diese 18 außergewöhnlichen Einspielungen. Diese Wiederentdeckung wird – wie schon bei seinem Film-Soundtrack von 2011 »SING! INGE, SING! (Preis der deutschen Schallplattenkritik) – Fans der Sängerin wie auch Kenner der deutschen Jazzszene begeistern. Geboren in Leipzig und aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen in Nazi-Deutschland, war Inge Brandenburg es frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen. In der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders wird sie plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom Time Magazin mit Billie Holiday verglichen und von Musikern auf Händen getragen. Doch das deutsche Publikum ignoriert die Begabung der herausragenden Jazzerin und die Plattenindustrie versucht, sie (erfolglos) auf Schlager zu reduzieren. 18 überarbeitete, unveröffentlichte Titel u. a. mit den Orchestern von Peter Herbolzheimer, Paul Kuhn, Franz Thon und Erwin Lehn, die Inge Brandenburg zwischen 1959-1971 eingesungen hat. Musikerkollegen wie z. B. Klaus Doldinger, Ladi Geisler, oder das Michael-Naura-Quartett, aber auch großartige Arrangeure wie Jerry van Rooyen, Helmut Kirchgässner, Heinrich Rietmüller oder Joki Freund sind auf dieser CD vertreten. Rezensionen, (Auszüge)»Eine wertvolle Wiederentdeckung« (Sächsische Zeitung) »Ein musikalischer Schatz und eine menschliche Tragödie zugleich.« (Inforadio RBB) »Eine Jahrhundertstimme. Diese Stimme hat alles – Kindlichkeit und Verruchtheit, Schwärze und Brillanz, Sehnsucht und Lebenserfahrung.« (Jazzdimensions) »Inge Brandenburg lebt und fühlt die Songs. Sie war eine Ausnahmekünstlerin, die auch heute noch Staunen lässt.« (Radio Bremen) »Eine der besten Jazz-Stimmen, die Deutschland je hervorgebracht hat.« (Jazzpodium) »18 bislang unveröffentlichte Titel zeigen sie auf der Höhe der Kunst.« Kategorie: Die beste Musik im Sommer – Mein Klassiker! (Der Tagesspiegel) “Diese Wiederentdeckung wird – wie schon bei Boettchers preisgekrönten Filmsoundtrack von 2011 SING! INGE, SING! – Fans der Sängerin wie auch Kenner der deutschen Jazzszene begeistern. “Wer sich für die Geschichte des deutschen Jazz interessiert, kommt an dieser Disc nicht vorbei!” “Von uns bekommt das so ambitionierte wie gelungene Album das “Musenblätter-Prädikat”, den Musenkuß. Unsere >Schallplatte des Monats.<” “Diese CD unterstreicht einmal mehr, dass Inge Brandenburg eine exzellente Jazz Sängerin war, die auch heute noch das Anhören lohnt. Wie passend, dass sie die CD mit „I Love Jazz“ abschließt.” “Der Erfolg des Dokumentarfilms “Sing! Inge, sing!”, der gleichnamigen CD und der gleichnamigen Biografie von Marc Boettcher, brachten Inge posthum Preise und Platzierungen in den Jazz-Charts ein. Unter dem Titel “I Love Jazz” hat er zum 20. Todestag und 90. Geburtstag nun eine neue CD mit 18 herrlichen, bislang unveröffentlichten Fundstücken der Jahre 1959-1971 herausgebracht, die eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass sie in der Tat die First Lady des deutschen Jazzgesangs war: Wer sonst konnte wie sie blue notes so herrlich schräg und berührend platzieren (“Was weißt Du von Liebe”) oder in wenigen Takten so eine Fülle von Klangfarben hervorbringen (“Summertime”)? Wer besaß dieses unerhört raffinierte time feeling, diese Ausdruckskraft, die uns Schauer über den Rücken jagt (“Round Midnight”)…” (Marcus Woelfle, NMZ, 1. Juni 2019) “Die 18 Songs auf diesem Album sind eine große Reminiszenz an Inge Brandenburg und eine unterhaltsame und beeindruckende Zusammenstellung einer fast vergessenen unglaublichen Jazz-Sängerin aus Deutschland. Die Bands und die Arrangeure sind die besten, die man in dieser Zeit finden konnte, und so ist dieses Album auch eine großartige Retrospektive der deutschen Big-Band-Musik. “Sie war die beste Jazz-Vokalistin, die Deutschland im 20. Jahrhundert hervorgebracht hat.” “Zu den bemerkenswerten Neuerscheinungen der Saison zählt ein Album mit historischen, mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen der Sängerin Inge Brandenburg vom Ende der fünfziger bis zum Anfang der siebziger Jahre. Nach dem Film, dem Buch und der CD “Sing, Inge, Sing” gibt das Album “I Love Jazz” nun weitere Einblicke in das facettenreiche Schaffen von Inge Brandenburg.” ” ‘Album der Woche’. Eine schöne Gelegenheit, diese völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratene Künstlerin und Persönlichkeit wiederzuentdecken.“ “Was für eine Stimme, was für ein Gefühl für den Jazz, was für schöne Songs. Was für eine Frau! Inge Brandenburg und Ihr I Love Jazz ist eine längst überfällige Wiederentdeckung!” “Klassiker von „Summertime“ bis „Round Midnight“ und eine geniale Version von „Stella By Starlight“ mit dem begnadeten Dusko Gojkovich an der Trompete lassen einen oft vor Begeisterung in die Knie gehen. Auch Ruth Browns „Hello Little Boy“ groovt ohne Ende.” Bewertung: 5 Sterne (5/5) “Ein fantastisches Album, das trotz der Heterogenität der einzelnen Stücke rundum begeistert – und beweist, dass die damalige Plattenindustrie teilweise noch doofer war als das Publikum!!!” About Jazz, Willy Theobald “Wenn Musik die Seele berührt, dann mit diesen Titeln zwischen A Taste Of Honey und I Love Jazz.” “Wenn Musik die Seele berührt, dann diese Titel. Großartig!”” “Eine Album mit Standards. Die lassen so manche Kollegen heute alt aussehen.” “Begnadet, vergessen – und wiederentdeckt! …Eine stilistisch breite Kompilation, die Brandenburgs stimmliche Möglichkeiten zeigt…prachtvoll…,samtig,…keck…& enorm lässig…” Marc Boettcher und Patrick Römer ist dafür zu danken, dass hervorragende Aufnahmen des deutschen Jazz nicht in den Tiefen von Archiven verschwunden sind. Ein liebevoll gemachtes Booklet rundet die CD ab. Ich lege den Lesern des Newsletters der XING-Gruppe Jazz die CD wärmstens ans Herz. “Ob sie den Glauben an die Liebe noch hatte, ist nicht bekannt, auch nicht, ob sie an den breiten Erfolg ihres Jazzgesanges glaubte, aber der Glaube an den Jazz als eine Kunstform, die das Leben in all seinen Facetten auszudrücken vermag, den hatte Inge Brandenburg sicherlich. Denn dies ist hier unüberhörbar dokumentiert.” “Die wiederentdeckten 18 Songs sind wertvoll. Sie zeigen pur die Bandbreite Inge Brandenburgs. Sie offenbaren aber auch die Spannung, unter der ihr Schaffen stand. Hier der deutsche Schlager, dort die Weiterentwicklung des Jazz. Umso wertvoller sind diese Songs, in denen sie gurrt, schnarrt, in schwindelerregendem Tempo durch Höhen und Tiefen sowohl stimmlich als auch emotional wechselt. Die beiden letzten Songs sind die beiden Pole, zwischen denen sie gelebt hat. Sie schreibt den Text “Das Riesenrad”, in dem sie melancholisch beschreibt, wie sie zwischen den Höhen des Erfolgs und menschlichen Enttäuschungen auf und ab rollt. Ihr Lebenselixier besingt sie jubelnd in “I love Jazz”. Wer diesen Song zum Abschluss hört, glaubt ihr sofort. Mit “I love Jazz” erleben die, die schon von der Dokumentation über sie und ihrer Biografie “Sing! Inge, Sing!” beeindruckt waren, noch einmal die Essenz ihrer Kunst. Hier spricht, beziehungsweise singt nur sie. Ein tolles Geschenk zu ihrem 90sten Geburtstag. Das liebevoll gestaltete CD-Cover und das ausführliche Booklet sind in der Ästhetik ihres Erfolgshochs in den 60er Jahren gestaltet. Bleibt nur zu hoffen, dass es jüngere JazzfreundInnen nicht vom Kauf abhält, denn ihre Songs sind nicht nur Zeitdokumente, sondern zeitlos gut.” “Ob druckvolle Swing-Nummer, rauchiger Blues oder zärtliche Ballade, sie drehte >>Das Riesenrad<< hochvital mit grandioser Präsenz und hinreißender Stimmkraft. 20 Jahre nach dem ihrem Tod sichert >>I Love Jazz<< Inge Brandenburg endgültig den ihr gebührenden Platz in der Jazz-Geschichte.” “Für eine kurze Zeit mischte Inge Brandenburg mit, von 1958 an ein paar Jahre lang und durchaus mit Erfolg. Aber dann veränderte sich der Jazz, wurde frei, laut oder soulig kommerziell, al les Tendenzen, die der in Frankfurt lebenden Sängerin ebensowenig behagten wie der Schlager. Hört man sich „I Love Jazz“ an, versteht man warum. Denn Brandenburg hatte den Duktus der großen Diven, liebte die Phrasierung à la Vaughan, überhaupt die große musikalische Geste. Die Orchester von Kurt Edelhagen bis Erwin Lehn und Bands etwa von Michael Naura sekundierten sie elegant und die Kompilation verbeugt sich mit Swing vor einer großen Stimme.” “Eine der interessantesten Veröffentlichungen dieses Jahres, wovon man gerne noch mehr hätte” “Diese Zusammenstellung ist fast zu gut, um wahr zu sein. Die Aufnahmen sind von guter bis sehr guter Qualität und spiegeln neben Inge Brandenburgs starker Stimme ein Jahrzehnt exzellenter Musiker und Toningenieure wieder. Nicht nur für Fans eine ganz dicke Empfehlung.” »I Love Jazz ist eine gelungene Hommage an die deutsche Lady Jazz, die vor 20 Jahren in München verstarb. Die CD dokumentiert die Vielseitigkeit und ihr einzigartiges Jazzfeeling, das auch in den deutsch gesungenen Titeln wie ›Zeig mir, was Liebe ist‹ und ›Riesenrad‹ zum Ausdruck kommt.« »›I Love Jazz‹ beweist einmal mehr, dass Brandenburg – neben Caterina Valente – wirklich die beste weibliche Stimme war, die je aus deutschen Landen kam, und das opulente und liebevoll ausgestattete Booklet ist ein weiterer Kaufanreiz. Tragisch bleibt weiterhin, dass verständnislose Plattenfirmen, aber auch der Machismo der deutschen Jazzszene eine große Karriere verhinderten.« »Die Auswahl zeigt nicht nur eine begnadet intuitive Jazzsängerin mit den seinerzeit häufig gespielten Standards, sondern beweist auch Brandenburgs Befähigung für den epischen Song mit großem Orchester à la Shirley Bassey oder Barbra Streisand.« »Wow! Wie diese Inge Brandenburg in Höhe und Tiefe variieren kann, von schwül-hitzig bis humorvoll, wie Ella Fitzgerald. Kaufen Sie diese CD! Und wenn Geld dein Problem sein sollte, schenke ich sie dir, weil man diese Scheibe einfach hören muss.« |
Jeffrey –
Great!
Purchase not verified. Find out more
Stefan Weiss –
Inge Brandenburgs Album “I Love Jazz” ist ein wahres Meisterwerk, das die Essenz des Jazz einfängt und die außergewöhnliche Stimme einer der besten deutschen Jazzsängerinnen aller Zeiten präsentiert.
Diese Sammlung von 18 Aufnahmen, die in Zusammenarbeit mit renommierten Orchesterleitern wie Erwin Lehn, Paul Kuhn und Kurt Edelhagen entstanden sind, zeigt Brandenburgs beeindruckende stimmliche Bandbreite und ihr tiefes Verständnis für das Genre.
Von Klassikern wie “Summertime” bis hin zu einzigartigen Interpretationen wie “Stella By Starlight” mit dem begnadeten Dusko Gojkovich an der Trompete, bietet dieses Album eine Vielfalt, die jeden Jazzliebhaber begeistern wird. Besonders hervorzuheben ist das opulente und liebevoll gestaltete Booklet, das zusätzliche Einblicke in Brandenburgs Karriere und die Entstehung der Aufnahmen bietet.
Die Tragik ihrer Karriere, die durch das Unverständnis der Plattenfirmen und den Machismo der deutschen Jazzszene behindert wurde, verleiht ihrer Musik eine zusätzliche emotionale Tiefe. Trotz dieser Hindernisse bleibt ihre Stimme ein leuchtendes Beispiel für die Kraft und Schönheit des Jazz.
Insgesamt ist “I Love Jazz” ein unverzichtbares Album für jeden Jazzfan und ein würdiges Denkmal für eine der größten Stimmen des deutschen Jazz. Ein absolutes Muss und eine klare 5-Sterne-Empfehlung!
Purchase not verified. Find out more