Beschreibung
AUDIO CD | BERLIN ART QUARTET – live at MIMAnzahl Disks/Tonträger: 1 Matthias Schubert | tenorsaxophone |
Track | Titel | Dauer |
01 | Aufsturz | Up-Crash | 06:01 |
02 | Bewegung in Stille | Motion in Silence | 06:42 |
03 | Gegenseitigkeit | Mutuality | 15:18 |
04 | Viererbande | Gang of Four | 09:32 |
05 | Hymnus | Hymn | 05:55 |
»Schon der eröffnende Klang der Komposition „Aufsturz | Up-Crash“ verrät viel über die Atmosphäre dieses Albums. Klangfarben, die vom ersten Takt an unsere volle Aufmerksamkeit fordern. Das Album zeugt von den tiefen musikalischen Faszinationen, Inspirationen und der reichen Erfahrung dieser außergewöhnlichen Musiker – und wirkt wie eine klangliche Essenz ihrer gemeinsamen künstlerischen Arbeit. Echten Jazzliebhaber*innen muss man dieses Album nicht empfehlen – und alle, die das Berlin Art Quartet noch nicht kennen, sollten diese Bildungslücke schnellstens schließen!« (Jazz-fun 05/2025)
Wirklich ein inspirierender Ort zum Musizieren! Nicht nachts im Jazz-Club im Keller auf kleiner Bühne vor ergrauten Fans, nein, im Olymp eines Museums für Musik-Instrumente als Teil des von Hans Scharoun geplanten Kulturforums in der Mitte Berlins. Auf einer Podiums-Insel, umringt von über 200 Neugierigen am hellen Nachmittag, Tageslicht von oben, die Musiker im Kreis, sich zuspielend, hörend und den Raum mit Klängen füllend. Kein Vorn und Hinten, statt Hierarchien ein demokratisch gleichberechtigtes Miteinander. Ganz konzentriert wird musiziert. Die lebendige, organische Architektur der Moderne entspricht ganz der expressionistischen Auffassung der frei improvisierenden Musiker. Es ist Neue Musik, aber immer auch Jazz – Ruf/Antwort wie im Blues, Kollektiv-Improvisationen wie in New Orleans schimmern durch. »The opening sound of the composition “Aufsturz | Up-Crash” already reveals a lot about theatmosphere of this album. Timbres that demand our full attention from the very first bar. The album testifies to the deep musical fascinations, inspirations and rich experience of these extraordinary musicians – and acts as a sonic essence of their joint artistic work. There is no need to recommend this album to true jazz lovers – and anyone who does not yet know the Berlin Art Quartet should close this educational gap as soon as possible!« (Jazz-fun 05/2025) The musical inspiration of the BERLIN ART QUARTET is based on two records of the NEW YORK ART QUARTET which were published under the direction of saxophonist John Tchicai in 1964 / 65.The then young student of architecture Reinhard Brueggemann, an avantgarde jazz drummer from 1965 to 1971 in the small circle around Jost Gebers, the later Free Music Production founder, was deeply impressed by the ART sounds from New York City.The idea of founding a BERLIN ART QUARTET was born in 2013 by Reinhard Brueggemann (dr), using the specific instrumentation of the New York Art Quartet with the renowned band members Matthias Schubert (ts), Matthias Mueller (tb) and Matthias Bauer (db). Trombonist Johannes Bauer had already taken Matthias Mueller’s place in 2013 and was a committed member of the band until his death in 2016. His very last concert was with us on October 19, 2015 in the jazz club “b-flat”. Also in his memory we continue our way in the free music of contemporary jazz and improvisation.
Die musikalische Inspiration des BERLIN ART QUARTET bezieht sich auf zwei Schallplatten des NEW YORK ART QUARTET, die unter der Leitung des Saxophonisten John Tchicai 1964 / 65 publiziert wurden. Der damals noch junge Architekturstudent Reinhard Brüggemann, von 1965 bis 1971 avantgardistisch-engagierter Jazz-Trommler im kleinen Kreis der Free Jazz Fans in West-Berlin um Jost Gebers, dem späteren Gründer der Free Music Production( FMP), war von den ART-Klängen aus New York City zutiefst beeindruckt. Die Idee, ein BERLIN ART QUARTET zu gründen, gelang Reinhard Brüggemann (dr) 2013, und zwar in der spezifischen Instrumentierung des New York Art Quartet mit den renommierten Band-Mitgliedern Matthias Schubert (ts), Matthias Müller (tb) und Matthias Bauer (db). Schon 2013 war der Posaunist Johannes Bauer für Matthias Müller eingesprungen und bis zu seinem Tod 2016 engagierter Mitstreiter. Sein allerletztes Konzert hatte er mit uns am 19. Oktober 2015 im Jazz-Club „b-flat“. Auch im Gedenken an ihn setzen wir unseren Weg in der freien Musik des zeitgenössischen Jazz und der Improvisation fort. Hier geht’s zum Vorgänger-Album:
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